Jagdliche Prüfungen

Der Irish Terrier ist in Deutschland keine anerkannte Jagdgebrauchshunderasse und der Klub für Terrier (KfT)
kann nicht Mitglied im Jagdgebrauchshundverband (JGHV) werden, weil er auch nicht-jagdliche Rassen betreut.
Erfreulicherweise gibt es seit September 2007 eine Vereinbarung (s. "Der Terrier" 9/07, S.24), nach der die jagdlich geeigneten Hunde
im KfT bestimmte Prüfungen ablegen dürfen. So können die als Bauhund geeigneten Rassen die Bauhundprüfung
beim Deutschen Teckelklub absolvieren und diese Rassen, sowie die Irish Terrier, können auf der Verbandschweißprüfung
und der Prüfung nach dem Schuss bei den Prüfungsvereinen des JGHV geführt werden.
Zu den Jagdeignungsprüfungen (JEP) / Brauchbarkeitsprüfungen (BP) der einzelnen Bundesländer
werden die Irish nun auch durchweg zugelassen.

Wer Mitglied im KfT ist, lässt sich eine Leistungskarte Jagd ausstellen, wo die Prüfungen eingetragen werden.
Wird der geprüfte Hund zur Zucht eingesetzt, erscheinen seine Prüfungsleistungen in den Ahnentafeln der Welpen.
Ich habe, wie einige andere Jagdfreunde auch, mit verschiedenen Irish Terriern die BP abgelegt.
Für einen sorgfältig durchgearbeiteten Hund stellt sie keine allzu hohe Hürde dar.
Leider wird auf ihr in NRW nur die Arbeit nach dem Schuss geprüft,
so dass unsere Irish hier nur einen Teil ihrer Fähigkeiten zeigen dürfen.